Die Uslarer SPD und ihr Bürgermeisterkandidat Sven Borchert lehnen die geplanten Änderungen im ärztlichen Bereitschaftsdienst kategorisch ab. "Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Bevölkerung im Uslarer Land weitere Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung hinnehmen soll. Durch die Schließung des Krankenhauses vor einigen Jahren ist bereits ein Grundpfeiler der medizinischen Versorgung entfernt worden", sagten übereinstimmend die Vorsitzende der Uslarer SPD, Heidi Emunds und Bürgermeisterkandidat Sven Borchert.

Wenn die bundeseinheitliche Rufnummer 116 117 aufgrund organisatorischer Probleme im Uslarer Land nicht vernünftig funktioniert, darf das kein Grund für weitere erhebliche Einschnitte sein.Beide fordern gemeinsame Aktivitäten, damit der KVN deutlich gemacht wird, dass solche Entscheidungen nicht kommentarlos hingenommen werden.

Auch die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, sich an Protestaktionen zu beteiligen, damit die Entscheidungsträger zu weiteren Gesprächen gedrängt werden.