Heute gedenken wir der Opfer des Holocaust. Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit.

"Unsere seit vielen Jahren durchgeführte Gedenkveranstaltung kann dieses Jahr leider Corona bedingt nicht stattfinden", teilt Heidi Emunds, Vorsitzende der SPD Uslar mit. "Aber zumindest digital auf unseren Social Media Kanälen wollen wir ein Zeichen gegen Gleichgültigkeit, Vergessen und Verharmlosung der Gräueltaten der Nazis setzen", weist Emunds hin.

"Wir müssen feststellen, dass bei der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus heute oft die Opfer etwa von Bombardierung, Vertreibung und Flucht im Vordergrund stehen. Durch unsere jährlichen Gedenkveranstaltung vor dem Uslarer Rathaus haben wir unsere Standpunkt dargestellt und das Wissen und die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus öffentlich gemacht, denn Gedenken braucht Haltung“, macht die SPD-Politikerin deutlich.

Jeder, der für sich Gedenken möchte, empfiehlt sie, die 13 Stolpersteine, die es als Mahnung und Erinnerung in Uslar gibt, einmal abzugehen.

Rundgang Stolpersteine
Rundgang Stolpersteine