Gute Stimmung beim Neumitgliedergespräch des SPD-Stadtverbandes Uslar
SPD setzt auf Jugend - JUSO-AG wird am 21.02.2006 gegründet.
Uslar. Als erfreulich bezeichnet der Stadtverbandsvorsitzende der Uslarer Sozialdemokraten, Dr. Hermann Weinreis, die Tatsache, dass zwölf neue Mitglieder der Einladung zu einem Gespräch mit dem Unterbezirksvorsitzenden Uwe Schwarz und Vertretern der örtlichen Partei gefolgt sind, in einem Bericht über die Zusammenkunft. Die überwiegend jüngeren Teilnehmer machten an diesem Abend ihr Interesse an der Mitarbeit in einer Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten (JuSo) vor Ort deutlich, so dass deren Gründung für den 21.02.06 beschlossen wurde. Nach einer Zeit des Mitgliederschwundes, der auch durch Parteiaustritte von Unzufriedenen gekennzeichnet gewesen sei, könne, so Dr. Weinreis, die SPD nun wieder ansteigende Zahlen, insbesondere bei jüngeren Jahrgängen verzeichnen. Dies sei vor allem deshalb erfreulich, da die SPD sich als traditionsbewusste Partei verstehe, die den Dialog der Generationen gestalten wolle und mit diesem positiven Trend auch könne. Nur wenn die Generationen Hand in Hand arbeiten, wird es uns gelingen, den Gedanken der sozial gerechten und menschenwürdigen Gesellschaft erfolgreich in die Zukunft zu tragen (Dr. Weinreis).
In der lebhaften Diskussion des Abends ging es um Fragen der Schul- und der Familienpolitik. Die anwesenden älteren SPD-Genossen mussten sich aber auch Kritik anhören hinsichtlich der Sanierung des historischen Rathauses und der Kosten für den Spenneweihbrunnen. Uwe Schwarz berichtete über den von der SPD-Landtagsfraktion eingebrachten Entwurf eines neuen niedersächsischen Schulgesetzes und forderte eine Abkehr der Landesregierung von ihrer rückwärts gerichteten Bildungspolitik. Die Wiedereinführung des dreigliedrigen Schulsystems ab Klasse 5 schaffe unnötige Zwänge bereits in der Grundschule und verhindere eine altersgerechte Förderung der Schüler. Der Unterbezirksvorsitzende begrüßte die Initiative der Uslarer SPD zur Gründung eines lokalen Bündnisses für Familien. Familienpolitik ist kein Modethema, sondern eine Überlebensfrage unseres Raumes angesichts der demographischen Entwicklung (Schwarz).
Natascha-Anna Kox aus Sohlingen erhielt an diesem Abend ihr Parteibuch, das ihr der Unterbezirksvorsitzende überreichte und ihr viel Erfolg in der SPD wünschte. Bei ihren persönlichen Vorstellungen betonten die Neumitglieder, dass sie als Erstes nach Möglichkeiten der politischen Arbeit gesucht und diese am ehesten in der SPD gesehen hätten.
gez. Dr. Hermann Weinreis