SPD-Nachwuchsorganisation formiert sich - Felix Pauluweit Vorsitzender

Eschershausen. Ungefähr 20 Jahre lang lag die Uslarer Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten im Winterschlaf. Am Dienstag wurde in Eschershausen ein neuer Vorstand gewählt. Mit jungen Leuten, die Mitglied in der SPD geworden sind und die sich vor allem in der Lokalpolitik engagieren wollen. Zum Vorsitzenden wählten die elf Jugendlichen im Gasthaus Johanning den Studenten Felix Pauluweit aus Allershausen.

Als Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes leitete Dr. Hermann Weinreis die Gründungsversammlung der Nachwuchsorganisation. Unterstützt wurde er von Peter Herbold und Werner Schladerbusch. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Anwesenden Iman Achami aus Uslar und Nora Husemann aus Lippoldsberg. Schriftführerin wurde Natascha-Anna Kox aus Sohlingen und Beisitzer im Vorstand wurden Sven Petersen aus Ahlbershausen und Angelo Weißkopf aus Eschershausen.

Zwar leben nicht alle Gewählten im Zuständigkeitsbereich des Uslarer SPD-Stadtverbandes, die gebündelte Arbeit in der Juso-AG sei aber mit den zuständigen SPD-Ortsverbänden abgesprochen, sagte Dr. Hermann Weinreis. Die Initiative zur Neugründung der AG sei von den Jugendlichen gekommen, hieß es weiter. "Die Gruppe um den neuen Vorstand will über die SPD etwas bewegen", sagte Weinreis zur Motivation. Das sei eine erfreuliche Entwicklung, ein Etappenziel in der politischen Landschaft Uslars. Und: Die Jusos wollen bei der Kommunalwahl für Ortsräte kandidieren.

In einer Zusammenkunft am Donnerstag, 16. März, ab 19.30 Uhr im Schützenhaus will sich die Juso-AG mit der Satzung befassen, außerdem über Jugendpolitik sprechen sowie Freizeitgestaltung und Jugendarbeit. Themen sollen zudem das Schwimmbad der Grundschule, das Bildungsangebot, Familienpolitik und die Kommunalwahl sein. Gäste der Gründungsversammlung waren der Juso-Unterbezirksvorsitzende Marc Führ und seine beiden Stellvertreterinnen, Katrin Ellieroth und Milhat Akay. (ZJS)

22.02.2006 (Text und Fotos: Frank Schneider / HNA)

(von links) Sven Petersen, Natascha-Anna Kox, Felix Pauluweit, Iman Achami, Angelo Weißkopf und Nora Husemann