UMZUG DER FÖRDERSCHULE WIRD VORBEREITET
ERSCHLIESSUNG FÜR ANBAU AM GYMNASIUM BEGONNEN

Uslar. Auf dem Schulhof des Gymnasiums sind Radbagger, Motorsägen und LKW`s im Einsatz. Der nördliche Teil des Geländes ist seit Mitte der letzten Woche durch einen Bauzaun vom übrigen Schulgelände abgetrennt, auch das obligatorische Dixi-Klo wurde bereits antransportiert. Der Landkreis als Schulträger hat damit begonnen, eine vom Kreistag am 01.07.2005 beschlossene Baumaßnahme umzusetzen. Der jetzt begonnene Teil umfasst die Erweiterung des bestehenden Gebäudes an der östlichen Seite mit sieben Allgemeinen Unterrichtsräumen und drei Fachräumen sowie einer Mensa im Erdgeschoss. Weiter vorgesehen sind die Vergrößerung des Lehrerzimmers und eine Pausenüberdachung in offener Bauweise im Bereich des Haupteingangs.

Dr. Hermann Weinreis, bildungspolitischer Sprecher der rot-grünen Kreistagsmehrheit, erinnert daran, dass das Ziel dieser Maßnahme eine auftrags- und schülergerechte Unterbringung der Albert-Schweitzer-Förderschule im Südflügel des Gymnasiums (ehemalige Realschule) ist. Dieser werde zurzeit vom Gymnasium genutzt, das mit der Auflösung der Orientierungsstufe vor zwei Jahren etwa 200 Schülerinnen und Schüler mehr unterrichte. Der Albert-Schweitzer-Schule werde dadurch der Umzug aus nicht vertretbaren räumlichen Umständen an der Gerhart-Hauptmann-Straße ermöglicht. Erfreulich ist, dass der Landrat auf unser Drängen hin der Umsetzung der Pläne in einem Bauabschnitt zugestimmt hat, weil so die Belastung des Schulbetriebes auf einen überschaubaren Zeitraum verkürzt wird. Darüber hinaus ist positiv zu vermerken, dass die Planungs- und Bauarbeiten mit kalkulierten Kosten in Höhe von 2,8 Mill. Euro bisher an regionale Büros und Baufirmen vergeben werden konnten. Das sichert Arbeitsplätze und Beschäftigung.

Dr. Weinreis fordert das Land im Namen der Mehrheit des Kreistages auf, finanzielle Mittel für den Ausbau der Escherhäuser Straße zur Verfügung zu stellen. Durch die Verlagerung weiterer Schülerströme in Richtung des Gymnasiums werde es immer dringlicher, den Schulweg u.a. durch einen kombinierten Rad- und Fußweg auf der Westseite der Landesstraße zu sichern.

gez. Dr. Hermann Weinreis