Die gemeinsamen Anstrengungen von vielen Menschen um den Weiterbau der neuen Bundesstraße 241 von Volpriehausen bis nach Bollensen haben sich gelohnt.
Das sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) beim obligatorischen ersten Spatenstich für die neue Straße an der Abzweigung nach Volpriehausen.
Die Stelle an der Bahnlinie vor einem Berg war bisher Endstation des Teils der verlegten Bundesstraße, die 2011 auf dem Abschnitt Ellierode bis Volpriehausen freigegeben worden ist. Laut Olaf Lies zahlt der Bund für die 4,7 Kilometer lange Neubaustrecke an den Dörfern Volpriehausen und Gierswalde vorbei bis nach Bollensen rund 33 Millionen Euro.
Nach Plan sollen zunächst acht Brückenbauwerke auf dem südlichen Abschnitt parallel zur Bahnstrecke Uslar-Northeim errichtet werden. Man rechne damit, dass der Neubau bis Mai 2022 fertiggestellt werde. Enak Ferlemann (CDU), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, lobte vor den etwa 80 Zuhörern, dass mit der Verlegung der Bundesstraße die Zeit für die unfallträchtige alte Bundesstraße durch die Dörfer bald vorbei sei. Die B 241 sei zwar im Vergleich zu anderen Bundessstraße nicht stark befahren, der Anteil von 15 Prozent Lastwagen sei aber enorm hoch.
Aber alles mache aber nur Sinn, sagten Enak Ferlemann und Olaf Lies, wenn möglichst im Anschluss gleich das letzte Teilstück bis Uslar gebaut werden könne. Man werde jetzt die Baupläne erstellen um sofort bauen zu können, wenn es Geld vom Bund gibt.