ERHALT VON SPIELPLÄTZEN IM STADTGEBIET
SPD WILL MÖGLICHEN TRÄGERN ENTGEGENKOMMEN
Uslar. Auf Grund einer entsprechenden Anfrage zu Beginn der letzten Sitzung des Stadtrates in Bollensen fordert die SPD-Fraktion die Bürgermeisterin auf, alle Möglichkeiten zum Erhalt auch der von einer Schließung bedrohten Spielplätze zu nutzen. Zumindest dort, wo sich Bürgerinitiativen oder Vereine bereit erklären, für den weiteren Betrieb zu sorgen, sollte konstruktiv auf diese Vorschläge eingegangen werden. „Jeder erhaltene Kinderspielplatz ist ein Gewinn für unsere Jüngsten und die Bereitschaft, ehrenamtlich in diesem Sinne tätig zu werden, sollte nicht mit Drohgebärden beantwortet werden“, so die Fraktionsvorsitzende Sonja Gierke.
Der SPD ist bewusst, dass die Schließung der von den Ortsräten benannten Plätze als Teil des Konsolidierungsprogramms ansteht. Sie sieht aber Handlungsbedarf dort, wo möglichen freien Trägern auch noch Kosten für Versicherungsleistungen und Sicherheitsüberprüfungen aufgedrückt werden sollen. „Wenn die Verträge mit der Versicherung pauschal abgeschlossen wurden, entstehen für weitere Plätze keine zusätzlichen Kosten. Und die eigentliche Pflege wird von Dritten übernommen. Damit ließe sich in solchen Fällen der Weiterbetrieb einschließlich der Routinekontrollen darstellen“ (Sonja Gierke).
Wichtig ist den Sozialdemokraten, dass vor einer entsprechenden Entscheidung der politischen Gremien kein Spielplatz zurückgebaut wird. Die Verwaltung solle vielmehr eine Auflistung vorlegen, aus der hervorgeht, welche Initiativen und Vereine unter diesen Umständen zu einer Übernahme bereit wären und um welche Plätze es sich handelt. Dann könnten entsprechende Beschlüsse gefasst werden.