Die SPD im Uslarer Land soll künftig SPD-Ortsverein Uslar-Solling heißen. Die Sozialdemokraten stellen sich neu auf. Aus den drei bisherigen Ortsvereinen Bollert, Uslar und Süd-West mit ihren Abteilungen wird nun nur noch ein Ortsverein.
Ziel dieser Fusion soll die optimale Anpassung der Organisationsstruktur an die Mitgliederzahlen und die Erhöhung der Handlungsfähigkeit der Partei sein, begründet SPD-Chef Dr. Hermann Weinreis die Umstrukturierungen. Er hat als Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes mit dem Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Northeim-Einbeck, Uwe Schwarz (Bad Gandersheim), eine Mitgliederversammlung für den 11.Juni einberufen. Für die SPD ist nach den Worten von Vorsitzenden Hermann Weinreis auch wichtig, dass „aktive Ortsvereine und Abteilungen die Voraussetzung für Bürgernähe und öffentliche Wahrnehmung sozialdemokratischer Politik sind“. Darüber hinaus soll den wahlrechtlichen Regelungen für die Kommunalwahlen ab 2011 Rechnung getragen werden. Mit weniger als 15000 Einwohnern darf für die Stadt Uslar nur noch ein Wahlbereich gebildet werden.
Mit dem neuen Namen Uslar-Solling werde die Verbundenheit der örtlichen SPD mit der Solling-Region unterstrichen, die gleichzeitig strategischer Fluchtpunkt einer erfolgreichen Politik sein muss. Zunächst wird ein Übergangsbeschluss des Stadtverbandes in den neuen Ortsverein vorgeschlagen.
Es folge unter dem Vorsitz des Unterbezirks-Chefs Uwe Schwarz die Konstituierung der neuen Gliederung. Auch der neue Ortsverein werde sich aus Abteilungen zusammensetzen, wobei einige der bisherigen Abteilungen fortbestehen, während andere ebenfalls fusionieren wollen. Die neue Satzung wurde von einer Kommission erarbeitet und ist der Einladung zur Mitgliederversammlung beigefügt. Alle vorbereitenden Beschlüsse in den Abteilungen und bisherigen Ortsvereinen in Mitgliederversammlungen mit großer Mehrheit oder einstimmig gefasst worden.
Die gute Zusammenarbeit zwischen Ratsfraktion und Partei wird mit dem neuen Ortsverein fortgesetzt. Über die personelle Zusammensetzung des Vorstandes und grundsätzlich über die Neugründung entscheiden die Mitglieder als Basis.