Die Sozialdemokraten in Uslar sind der Meinung, dass Politik und
Verwaltung in der Pflicht sind und den Bürgern der Stadt die
Ergebnisse des „Runden Tisches“ zur Zukunft der Grundschulstandorte mitteilen müssen. Der „Runde Tisch“ trat am 20.3.2012 zusammen. Am 12.05 folgte eine Besichtigungstour der Teilnehmer zu den 4 bzw. 5 Grundschulstandorten Auf der Tagesordnung der Sitzung des Kultus- und Sozialausschusses am 19.06. stehe das Thema nicht, sollte aus Sicht der SPD aber aufgegriffen werden.

„Für uns sieht das Ergebnis der Gespräche mit Vertretern der Schulen, der Eltern, der Ortsräte und der Verwaltung so aus, sagt Vorsitzender Dr. Hermann Weinreis:

Die Entwicklung der Schülerzahlen belegt an allen
Grundschulstandorten, dass bis zum Schuljahr 2016 keine
Notwendigkeit der Zusammenlegung von Klassen oder gar
der Schließung von Schulen besteht. Die Überprüfungen durch die
niedersächsische Schulinspektion haben dokumentiert, dass gute
oder sehr gute pädagogische Arbeit an diesen Schulen geleistet
wird. Die Bemühungen von Eltern, engagierten Mitstreitern
und Kollegien vor Ort, den Schulen durch ein eigenständiges
Profil wie Ganztagsangebote und externe Lernorte eine
zusätzliche Existenzberechtigung zu geben, sind in vollem
Umfang anzuerkennen.

Die Schulen sind nach den letzten Eindrücken in einem guten Zustand, auch auf Grund der energetischen Sanierungen mit Hilfe des Konjunkturprogramms, und ihnen wachsen als inklusive Bildungsstätten weitere Aufgaben zu, wenn die Jahrgänge 1-4 des Förderschwerpunktes Lernen ab 2013 sukzessive nicht mehr
in den Förderschulen des Landkreises aufgenommen werden. Darüber hinaus hat die Landesschulbehörde die Weichen für die Wiederbesetzung der Schulleiterinnen-Stellen in Schoningen und Volpriehausen gestellt bzw. diese vorgenommen.“

„Alles das,“ so die Fraktionsvorsitzende der SPD im Uslarer Stadtrat, Sonja Gierke (Volpriehausen) „führt dazu, dass den im Sommer 2012 eingeschulten Kindern in Uslar und den Ortsteilen bzw. ihren Eltern eine vierjährige Laufbahn am jeweiligen Schulstandort garantiert werden sollte. Das schafft Irritationen
angesichts der laufenden Diskussion aus der Welt und lässt für die Verantwortlichen ein Mindestmaß an Planungssicherheit zu. Zudem entspricht es dem Tenor der Wünsche und Einschätzungen am „Runden Tisch“ und dient sicherlich dem Interesse der